Archiv der Kategorie: Pressemitteilung

Kolpingfamilie Glandorf spendet 2.000,- € für Menschen in Notsituationen

Durch Gebrauchtkleidersammlungen, Blutspenden oder auch Kolping-Elferratssitzungen fördern wir einerseits das gesellschaftliche Miteinander, andererseits fließen die Erlöse in die gemeinnützige Arbeit der Kolpingfamilien sowie in soziale Projekte im In- und Ausland. 

Aus dieser Motivation heraus haben wir aktuell zwei Projekte unterstützt:

Die Corona-Pandemie hat insbesondere Indien schwer getroffen. Hier konnte die Kolpingfamilie  aufgrund eines verzweifelten Hilferufs von Pfarrer Leyon an seinen befreundeten Pfarrer Stephan Höne eine Spende von 1.000,- € sowie über 600 Corona-Schutzmasken zur Verfügung stellen.
Eine weitere Spende von 1.000,- € haben wir den Flutopfern im Ahrtal zukommen lassen.
Diese Hilfe kommt direkt bei den betroffenen Kolpingfamilien vor Ort an. Diese sind in der Region vernetzt und dauerhaft vor Ort, so dass die Gelder an die richtigen Stellen gelangen. 
So können wir mit unseren Angeboten einerseits etwas positives für die Gesellschaft vor Ort schaffen, andererseits hilfsbedürftigen Menschen zur Seite stehen.
Wer uns hierbei mit seiner Arbeit unterstützen möchte, kann sich gerne bei uns melden.
Kontaktdaten: www.kolping-glandorf.de 

Ihr Vorstand der Kolpingfamilie Glandorf

Wichtiger Hinweis:

Aufgrund von vorbeugenden Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus (COVID-19) werden bis auf Weiteres nur vereinzelt Aktionen statt finden.
Terminverschiebungen und Änderungen werden hier zeitnahe Angezeigt.

Wir bitten um Euer Verständnis.

Weitere Informationen auch hier: https://www.bundesgesundheitsministerium.de

Die AFD ist keine Alternative

Der Bundesvorstand des Kolpingwerkes Deutschland hat eine Erklärung zur Alternative für Deutschland (AfD) verabschiedet und macht deutlich: Für das Kolpingwerk ist die AfD keine Alternative!

Mit dem Einzug in den Deutschen Bundestag im Herbst 2017 ist die Alternative für Deutschland (AfD) auf allen politischen Ebenen präsent und gehört damit erkennbar zur deutschen Parteienlandschaft. Scheiterte die einstige Anti-Euro-Partei bei der Bundestagswahl 2013 noch knapp an der Fünf-Prozent-Hürde, so gelang ihr im September 2017 mit einem Ergebnis von 12,4 % der Einzug in den Deutschen Bundestag. Dort ist sie als größte Oppositionspartei sogar die Oppositionsführerin und besetzt damit wichtige Ausschussvorsitze. Die AfD ist in den zurückliegenden Jahren vor allem mit bewussten Grenzüberschreitungen in Wort, Schrift und politischer Praxis hervorgetreten. Dies alles verfolgt der Bundesvorstand des Kolpingwerkes Deutschland mit großer Sorge.

In der Erklärung macht das Kolpingwerk Deutschland deutlich, dass es fundamentale Unterschiede gibt zwischen dem, wofür die AfD steht und dem, wofür das Kolpingwerk einsteht:

  • Europa geht nicht mit der AfD
  • Moderne Familienpolitik geht nicht mit der AfD
  • Klimapolitik geht nicht mit der AfD
  • Migration und Integration geht nicht mit der AfD
  • Ein friedliches Miteinander der Religionen geht nicht mit der AfD

Deshalb kommt das Kolpingwerk Deutschland zu dem Schluss: Die AfD ist keine Alternative!

Es ist nicht Aufgabe des Kolpingwerkes, all jene zu verurteilen, die – vielleicht auch aus Enttäuschung und Frustration – mit der AfD sympathisieren, sie vielleicht sogar wählen. Das Kolpingwerk Deutschland ruft jedoch dazu auf, genau hinzuschauen und die eigene Haltung sowie das eigene Handeln zu hinterfragen. Das Kolpingwerk Deutschland ist davon überzeugt, dass es der falsche Weg ist, den Versprechungen und Verführungen rechter Populistinnen und Populisten zu folgen.

PDF: Kolping_Handreichung_AfD_Juni2019

Erstes Glandorfer Wikingerschach-Turnier mit spannendem Finale

Bei sonnigem und warmen Wetter trug die Kolpingsfamilie Glandorf ihr erstes Wikingerschach-Turnier auf dem Bolzplatz der Ludwig-Windthorst-Schule aus.
Insgesamt 13 Teams bestehend aus jeweils 3- 6 Personen standen sich auf 4 Spielfeldern mit einer Größe von jeweils 8 x 5 Meter gegenüber. Für die Kleinen stand zusätzlich eine Hüpfburg zum Austoben bereit.
 
Sowohl Familien als auch Cliquen sowie Teilnehmer aus dem Freundeskreis Glandorf oder des Pfarrgemeinderates waren gern gesehene Gäste.
Detaillierte Kenntnisse zu den Spielregeln waren übrigens keine Voraussetzung für die Teilnahme, da Spielbetreuer auf Wunsch gerne zur Verfügung standen.
Zur Bewirtung der Teilnehmer hat die Kolpingfamilie außerdem Versorgungsstände für Getränke, Kuchen und Grillwurst aufgestellt.
 
Ähnlich dem Spielsystem einer Fussballweltmeisterschaft wurden zunächst in der Gruppenphase die Sieger in vier Gruppen ermittelt. Hierbei spielten alle Mannschaften innerhalb einer Gruppe gegeneinander. Dabei konnten sich die Teams Dierkes/Middelberg, Alterbaum, Pfarrgemeinderat und Schulke als Sieger durchsetzen. Ein Spiel dauerte maximal 30 Minuten.
 
In den anschließenden K.o.-Runden des Halbfinales wurden die Teilnehmer für das Endspiel ermittelt. Das Spiel um Platz 3 gewann die Familie Schulke gegen den Pfarrgemeinderat.
Im Finale trafen dann die Teams Dierkes/Middelberg und Alterbaum aufeinander. Nach einem packenden Finish freute sich Norbert Hagedorn als Vorsitzender der Kolpingfamilie, den Siegerpokal an das Team Dierkes/Middelberg überreichen zu dürfen. Zusätzlich gab es für die drei erstplatzierten Teams jeweils ein Gutschein für die Glandorfer Eisdiele.


Da es sich bei dem Siegerpokal um einen Wanderpokal handelt, auf dem die Namen der jeweiligen Siegerteams eingraviert werden, besteht bereits bei dem 2. Glandorfer Wikingerschach-Turnier im nächsten Jahr erneut die Chance, den Titel zu holen.
 
Deshalb lädt die Kolpingfamilie schon jetzt alle Familien, Vereine und Cliquen zu einem geselligen und spannenden Nachmittag ein. Der Termin wird rechtzeitig in den Glandorfer Mitteilungen bekannt gegeben.

Handy-Sammelaktion der Kolpingfamilie Glandorf erfolgreich

Sieben Monate hatten die Glandorfer Bürger Gelegenheit, ihre nicht mehr gebrauchten bzw. defekten Handys und Smartphones in der Katholischen öffentlichen Bücherei am Parkring abzugeben.

Im Rahmen einer Sammelaktion des Kolpingwerkes und des katholischen Hilfswerkes  missio werden die gesammelten Geräte nunmehr an einen zertifizierten Recycling- bzw. Verwertungsbetrieb weitergegeben. Der Erlös aus dieser bundesweiten Aktion kommt Familien im Kongo zugute, die unter den menschenrechtsverletzenden Bedingungen beim Abbau der Handy-Rohstoffe leiden müssen. Die gesammelten Geräte hatten ein Gewicht von immerhin 23 Kilogramm.

Die Kolpingfamilie Glandorf dankt allen Spendern, die sich an dieser Aktion beteiligt haben.

Kolping fordert menschenwürdige Arbeit (30.04.2019)

Flächendeckende Systeme von Arbeitsinspektionen zur Durchsetzung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen fordert das katholische Sozialwerk Kolping international. „Noch immer arbeiteten unzählige Menschen weltweit für kläglichen Lohn und unter prekären, ausbeuterischen Bedingungen“

Filmbericht auf DOMRADIO.DE

Kolpingsfamilie Glandorf beteiligt sich an Zukunftsprozess des Kolpingwerkes

PRESSE- UND MEDIENINFORMATION

In Osnabrück haben rund 230 Teilnehmende eines Regionalforums über die Neuausrichtung und Öffnung des Kolpingwerkes Deutschland diskutiert. Auch die Kolpingsfamilie Glandorf war mit 3 Delegierten vertreten. „Der hohe Beteiligungsgrad freut mich sehr. Es war definitiv ein gewinnbringender Tag mit vielen tollen Impulsen“, resümierte eine Teilnehmerin.

Mit den bundesweit stattfindenden Regionalforen hat der 1850 gegründete Sozialverband ein interaktives Format entwickelt. Es ermöglicht allen interessierten Mitgliedern, im Rahmen eines vom Bundesvorstand angestoßenen Zukunftsprozesses zu Wort zu kommen. Die Veranstaltungen leiten dabei die zweite Phase des Erneuerungsprozesses „Kolping Upgrade… unser Weg in die Zukunft“ ein, der bereits im vergangenen Jahr mit einer Mitgliederumfrage gestartet war. Eine konkrete Marschrichtung für die zukünftige Verbandsentwicklung soll dann im Jahr 2020 durch die Bundesversammlung beschlossen werden.

Die ersten fünf von insgesamt 20 Regionalforen haben bereits tolle Ergebnisse geliefert. Auch in Osnabrück brachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erfahrungen und persönliche Meinungen unter reger Beteiligung in die Diskussion mit ein.

Hohe Beteiligung und Mut zur Veränderung

Um den gemeinsamen Austausch zu fördern, kamen während des Regionalforums vielfältige Methoden zum Einsatz: Während Einzelreflexionen konzentriert abliefen, wurde im Zuge von Gruppenarbeiten lebhaft diskutiert und meinungsfreudig auf Plakatwänden argumentiert. Nachdem einige Personen nach eigener Aussage eher skeptisch angereist waren, konnten so alle Teilnehmenden aktiv mitwirken und voller Begeisterung die Rückreise antreten. „Mir ist heute zum ersten Mal klargeworden, dass ich stolz bin, bei Kolping zu sein“, so ein Teilnehmer. Eine andere Stimme: „Wir konnten mitarbeiten, und nicht alles wurde – wie oft üblich – vorgesetzt.“

Einig waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Regionalforen dabei vor allem in einem Punkt: Auch wenn es Mut zu notwendigen Veränderungen braucht, wird das Kolpingwerk weiterhin Gesellschaft und Kirche aktiv mitgestalten. Der Zukunftsprozess wird gelingen, denn: „Kolping lebt!“

Bildmaterial

http://www.bilddatenbank.kolping.de/?c=268&k=668e69c4f2

Pressemitteilung des Kolpingwerkes Diözesanverband Osnabrück zu TTIP

PRESSEMITTEILUNG

Für Investitionen und Wohlstand – Erklärung des Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück zu TTIP

Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten von Amerika verhandeln über eine transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (Transatlantic Trade and Investment Partnership = TTIP). Ein Freihandelsabkommen mit dem Ziel, Handelshemmnisse abzubauen, Investitionen zu fördern, Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern, begrüßt das Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück ausdrücklich.

Mit Inkrafttreten von TTIP sehen wir eine gute Möglichkeit unsere Wirtschaft zu stärken und den Einfluss der EU als Wirtschaftsraum zu erhalten. Wer sich nicht verändert wird verändert. Da dies auch für wirtschaftliche Entwicklungen gilt, könnten wir uns gemeinsam mit den USA auf die neuen globalen Wirtschaftsmächte einstellen. TTIP darf aber nicht um jeden Preis abgeschlossen werden.

Aus Sicht des Kolpingwerkes Diözesanverband Osnabrück sind eine breite parlamentarische Diskussion und eine Ratifizierung durch das EU-Parlament unumgänglich. Dass die derzeitigen Verhandlungen weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, sehen wir sehr kritisch. Der Verbraucherschutz und insbesondere die hohen Standards in der Lebensmittelsicherheit müssen erhalten und gesichert werden.

Die Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft müssen unberührt bleiben. Hier ist aus Sicht des Kolpingwerkes ein besonderes Augenmerk auf die Rechte von Arbeitnehmern sowie kleinen und mittelständischen Betrieben zu legen. Rechtsstreitigkeiten, die im Rahmen einer Freihandelszone auftreten können, müssen aus unserer Sicht an einem demokratisch legitimierten internationalen Handelsgerichtshof verhandelt werden. Rechtlich verbindliche Entscheidungen von kleinen Gremien, ausschließlich mit Fachleuten besetzt, lehnen wir ab.

Die Schaffung einer gemeinsamen Freihandelszone mit den USA darf nicht dazu führen, dass die Rechte der Mitgliedsstaaten eingeschränkt werden. Der Auftrag der Regierungen, Mensch und Umwelt zu schützen, darf in keiner Form eingeschränkt werden.

Personalität ist das Grundprinzip der christlichen Soziallehre. TTIP muss Freiheiten und Rechte der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Dort, wo die Chancen der Menschen erhöht und die Rechte gewahrt bleiben, begrüßen wir TTIP. Nachhaltigkeit ist uns wichtig, dabei setzen wir auf starke gemeinsame Standards.

Wir sehen die Generaldirektion Handel der EU-Kommission in einer besonderen Verantwortung. Als Kolpingwerk sind wir zur Zusammenarbeit, auch auf europäischer Ebene, bereit.

Salzbergen, 14.10.2015

Norbert Frische – Diözesanvorsitzender
Markus Kleinkauertz – Handlungsfeldleiter
Heinz Niehaus – Handlungsfeldleiter
Stefan Düing – Diözesansekretär
Markus Silies – Diözesansekretär