Archiv für den Monat: Juni 2022

2. Glandorfer Wikingerschach-Turnier der Kolpingfamilie Glandorf

Bei sommerlichem Wetter trug die Kolpingfamilie Glandorf  nach zwei Jahren Corona-Pause ihr zweites Wikingerschach-Turnier auf dem Bolzplatz der Ludwig-Windthorst-Schule aus.

Insgesamt 10 Teams bestehend aus jeweils 3- 6 Personen standen sich auf 4 Spielfeldern mit einer Größe von jeweils 8 x 5 Meter gegenüber. Sowohl Familien als auch Cliquen sowie Teilnehmer aus dem Freundeskreis Glandorf bildeten die Mannschaften.

Die Moderation des Turniers übernahm wieder Andre Dallmöller. Er erklärte zunächst die offiziellen Turnierregeln und führte den ganzen Nachmittag durch das Geschehen.

 Gespielt wurde zunächst in 2 Gruppen auf je zwei Feldern. Die jeweils ersten beiden Mannschaften qualifizierten sich für das Halbfinale. Im Finale und im Spiel um Platz 3 (kleines Finale) wurden anschließend die ersten vier Plätze ausgespielt. Das Turnier gewonnen hat das Team „3/4-Halbmarathon“ (Sophie Puke, Moritz Breite und Henrik Soetebeer). Sie nahmen stolz den Wanderpokal und den 1. Preis, ein Verzehrgutschein für die Glandorfer Eisdiele über 40 EUR entgegen. Über den 2. Platz und einen Eisgutschein über 30 EUR freuten sich Daniel Beckmann und Tanja Breite, Hartmut und Irmgard Upmann sowie Klaus Mechelhoff, die ein Team bildeten.  Das kleine Finale hat das Team des Freundeskreises Glandorf e.v.  für sich entschieden und damit den Eisgutschein in Höhe von 20 EUR gewonnen.

In den Spielpausen  konnten sich die Teilnehmer und Zuschauer am Verpflegungsstand stärken, den die Kolpingfamilie mit Unterstützung durch Bastian Wichmann bereitgestellt hatte.  Allen Teilnehmern und dem Organisationsteam der Kolpingfamilie hat das Turnier wieder sehr viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf die 3. Auflage des Turniers im Sommer 2023. Der Termin wird rechtzeitig in den Glandorfer Mitteilungen bekannt gegeben.

Helfende Gruppe „Kolping Glandorf“ auf dem Katholikentag in Stuttgart

102. Katholikentag vom 26.-29.05.2022 in Stuttgart – Motto „Leben teilen“ – Laien treffen sich zum Austausch

Helfer:inen geben dem Katholikentag ein freundliches Gesicht. In einheitlichen T-Shirts zu erkennen, laufen sie als Ansprechpartner durch die Stadt, sind Ordner in großen Sälen oder helfen bei Vorbereitung und Ablauf von Veranstaltungen.

Wir waren mit 9 Helfer:innen als „Kolping-Glandorf“ – Gruppe auf der Kulturmeile Stuttgart hauptsächlich in der Staatsgalerie und deren Sitzungsräume zuständig. Einlasskontrolle, Wegweiser und Hilfestellungen bei den Podiumsdiskussionen. Natürlich nur für die Hälfte der Zeit im Einsatz, denn wir hatten als Helfer:innen uneingeschränkten Zugang zu allen Veranstaltungen und Orten, was wir auch ordentlich genutzt haben.

Insgesamt waren auf dem Katholikentag etwa 27.000 Teilnehmer:innen, 1.700 Helfer:innen, 1.500 Veranstaltungen und rund zehn Millionen Euro Kosten. Besucher waren wie üblich begeistert und sprachen von einem positiven Bild, obwohl es beim letzten Katholikentag 2018 in Münster doch 90.000 Teilnehmer waren.

Nicht nur fröhlich Feiern, sondern auch debattieren und streiten.
Im Focus war der Synodale Weg, der Reformprozess der Katholischen Kirche. Die Rolle der Frau in der Kirche. Die Fragen von geteilter Macht in der christlichen Kirche, Entscheidungskompetenzen. Die Fragen, wie geht das mit Priestern und ihren Gemeinden weiter und die Fragen der Sexualität, wie geht das weiter in der Kirche.
Bei der Friedensethik wurde deutlich, dass die alten Gewissheiten zerbrochen sind und um neue Positionen gerungen werden muss. Und, dass man etwa beim Klimawandel von der Analyse endlich ins Handeln kommen muss.

Katholisches Engagement vor Ort, dafür stand auf dem Katholikentag die bunte Kirchenmeile, auf der sich die Verbände, Vereine und vielfältigsten Initiativen präsentieren. Die Kirchenmeile ist eine begehbare Suchmaschine, in der zugewandte Menschen selbstlos und kompetent lösungsorientierte Antworten auf großen Fragen des Lebens, nach Freude und Hoffnung, Trauer und Angst geben. Antworten einer Kirche in der Welt von heute.

Der Abschluss-Gottesdienst stand unter einem großen Bekenntnis zur Ukraine.
Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp sagte: „Christen müssen die Ukrainer:inen in ihrem Ringen um ein Leben in Freiheit und Unversehrtheit unbedingt unterstützen“; „Militär allein kann die weltweiten Krisen, die der Krieg schon jetzt ausgelöst hat, nicht beenden“; „Wir müssen Hungersnöte verhindern“; „Der Synodale Weg, auf dem die Kirche in Deutschland unterwegs ist, muss spürbare Veränderungen erwirken“; Der Katholikentag zeigte: „Gläubige haben sich nicht gescheut, den Finger in die Wunden der Zeit zu legen“.

Als Symbol des Teilens wurde beim Abschlussgottesdienst ein riesiger Martinsmantel aus 1100 individuell gestalteten Stoffstücken wieder in Einzelteile zerlegt.

Der nächste Katholikentag der Leien ist 2024 in Erfurt. Wir hoffen wieder als Helfer:innen mit dabei zu sein.

(vlnr) Maria Schäfer, Elisabeth Mennemann, Monika Drücker, Bärbel Hülsmann, Monika Heuger
Agnes Erpenbeck, Dorothee Laumann, Burkhard Beckmann, Ute Springmeier