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Elferratssitzung 2016

Karneval Plakat 2016
Karneval Plakat 2016

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Kolping – Karneval – Elferratssitzung  2016 in der Turnhalle der Ludwig-Windthorst-Schule Glandorf
– Fr. 29.01.2016 um 19:11 Uhr Kolping – Karneval
– Sa. 30.01.2016 um 19:11 Uhr Kolping – Karneval

Kartenvorverkauf

Sa. 09.01.2016 von 10 bis 12 Uhr im Kolpingheim Glandorf.
Danach gibt es noch die Möglichkeit, die übrigen Karten bei der Druckerei Krützkamp zu erwerben.

Vorbereitung zur Karneval – Elferratssitzung 2016

Die diesjährige Elferratssitzung der Kolpingsfamilie findet am 29. und 30. Januar in der Turnhalle der Ludwig-Windthorst-Schule statt.
Mit Hilfe von zahlreichen Helfern wird ab dem 22.01.2014 um 21:00 Uhr an der Vorbereitung der Turnhalle für die Session gearbeitet. Neben den Platten für den Fußboden werden auch erste Kabel für die Beleuchtung verlegt. Am frühen Morgen des Samstages (23.01.) wird dann die Decke „aufgehängt“, dies besteht aus einer Konstruktion aus Stoffbahnen und Drahtseilen. Diese Arbeit ist um 09:00 Uhr erledigt, sodass mit einem Großaufgebot an freiwilligen Helfern die Platten verlegt und verklebt werden können. Danach wird die Bühne aufgebaut. Im Laufe der Probenwoche wird dann noch an weiteren Details gearbeitet, damit dann pünktlich am Freitag (29.01.) um 19:11 Uhr die Vorstellung beginnen kann.

An dieser Stelle wollen wir zur tatkräftigen Unterstützung dieser Arbeiten aufrufen. Jeder der mithilft, ist herzlich willkommen. Als Dankeschön wird im Februar eine Helferfete sein.
Natürlich wird es auch an Getränken während des Auf- und Abbaus in der Turnhalle nicht mangeln. Sei gerne mit dabei!

Glandorf Helau

Session 2015

Kolping-Karneval 2015
Elferratssitzung der Kolpingfamilie Glandorf am
06. und 07.02.2015

„Wenn eine Turnhalle zum Partyschiff wird!!!“ Der Spielmannszug Glandorf-Schierloh begrüßte die Gäste der diesjährigen Elferratssitzung der Kolpingfamilie Glandorf wieder mit stimmungsvollen Liedern, während sich das Publikum seine Plätze in der festlich geschmückten alten Turnhalle der Ludwig-Windthorst-Schule suchte. Pünktlich um 19:11 Uhr eröffnete Kapitän Frank Andiel den Abend mit einem kräftigen „Leinen los“ und hieß seine Gäste auf dem Partyschiff herzlich willkommen.

Der erste Höhepunkt des Abends war er selber, da er den Weg durch die Canyons und dem Glandorfer Kreisel in die Spaßarena geschafft hatte. Mit einem Jo-Ho (Seemannslatein = Hau Ruck) lud er den wirklichen ersten Höhepunkt ein, auf die Bühne zu kommen. Den Anfang machten die Tanzmäuse „Pinkies“, die, als kleine Pipi Langstrümpfe verkleidet, zeigten, was in ihnen steckt. Ihre Trainerin Nicola Metker nahm das Süßigkeiten-Paket stellvertretend für die Kleinsten im Saal entgegen.

Ihre Geschicklichkeit stellte als nächstes die Einrad-Gruppe von Blau-Weiß-Schwege unter Beweis. Die Mädchen zeigten dem begeisterten Publikum, was mit einem oder mehreren Einrädern auf einer relativ kleinen Bühne alles zu schaffen ist. Hierfür ernteten die Kinder mit samt ihrer Trainerin Leonie Brandwitte die erste Rakete des Abends und ebenfalls ein Paket Süßigkeiten. Danach ging es zunächst musikalisch mit dem Spielmannszug Glandorf-Schierloh unter der Leitung von Willi Krimphoff weiter. Wie es sich auf einem Party-Schiff gehört, durfte natürlich auch eine Stewardess nicht fehlen. In bester Concita-Wurst-Manier betrat „sie“ (Ulrich Beermann) die Bühne und zeigte dem Publikum, dass Männer mit Bart bereits seit Jahren in Frauenkleidern auf der Bühne eine gute Figur machen können. Sie (er) fungierte auch in diesem Jahr wieder als Assistent(in) und war für die Verteilung der Orden (gestiftet von der Firma Heinrich Stapel) zuständig.
Dann wurde es politisch: Martin Peters holte die große und die kleine Politik auf die Brücke. Er beleuchtete das 11. Jahr der Merkelschen Regierung. Von der „Flinten-Uschi“ über Alexander Dobrindt, dem mentalen Einzeller, bis zum „Standgebläse“ der SPD, Sigmar Gabriel, bekamen die Großen der Politik ihr Fett weg. Er wunderte sich aber auch darüber, dass bei einer Stichwahl zwischen 29,09 % und 46,48 % am Ende innerhalb von 14 Tagen unsere neue Bürgermeisterin die Wahl gewonnen hatte. Er fragte sich, was in diesen zwei Wochen wohl passiert sei.
Eine musikalische Reise in den Orient zeigten die „Happy Women“: Brigitte Meyer, Margot Grewe, Mathilde Herbermann und Choreografin Veronika Peters. Nach dieser Darbietung betrat Kaptiän „Möwe zur See“ alias Justus Ossege die Bühne. Er kam als Botschafter des Glandorfer Kultour-Gut-Vereins daher und berichtete, wie er mit seinem Kutter „Lieselotte“ in der Schweger Wüste auf Grund gelaufen sei. Für ihn war Glandorf, das alte Seefahrerdorf, mit seinen vier Flügeln am Kreisel das Tor zur Welt. Er bemängelte allerdings, dass sich das Lampenputzergras auf den Dünen im Kreisel nicht zum Rauchen eignete.
Die nächste Tanznummer wurde von den Starlights (Anna Schomaker, Sophia Maag, Lara Niehaves, Lena Glösker, Charlotte Lehmkuhl, Ruth Wellenbrock, Marie Herbermann, Johanna Klemens, Tale Sadikai, Carolin Metker, Nadine Avenstroth, Marisa Pavlik, Melanie Jantos) des SC-Glandorf aufgeführt. Sie präsentierten sich zunächst als harmlose Sekretärinnen verkleidet und zeigten dann als sexy Tänzerinnen zur rhythmischen Musik, was in ihnen steckt und ernteten dafür eine weitere Rakete. Trainiert werden die „Starlights“ seit vielen Jahren von Nicola Metker, die sich ebenfalls über einen Orden freuen konnte.

Dann wurde es wieder musikalisch. Die Schnatterhexen kamen gewohnt stimmgewaltig auf die Bühne. Verena Röttger, als reisender Pastor Müller („Mein Gott, er fährt schon wieder los“) verkleidet, begrüßte sie unsere neue Bürgermeisterin. Sie wundert sich unter anderem, dass Herr Winterberg auf einmal ganz „Fix“ und nicht mehr „Fox(i)“ war. Als rechte und linke Hand der Bürgermeisterin trat Eugenie Dieckhoff auf. Handy-los auf dem Klo war Christina Steinkraus, die sich fragte: „Alkohol in der Nacht, was Promille mit mir macht“. Die „gefüllte Brötchentüte“, Carola Liebig, freute sich über „Luise!!! – geboren um Brötchen zu geben…“. Silvia Mennemann, als Feuerwehrfrau verkleidet, trat dann noch den Beweis an, dass sich auch die Schnatterhexen bei der Coldwater-Challenge im letzten Sommer nicht haben lumpen lassen. Für ihren tollen Auftritt forderte das Publikum zu Recht eine Zugabe, die auch sofort gewährt wurde. Nach einer weiteren Rakete machte das Partyschiff auf Kuba fest. Die Salsa-Tänzerinnen um Dunja Andiel zeigten ihre bunte und heiße Show.

Als nächstes folgte ein Zeitsprung zurück über das Ende der Welt hinaus, Piet Mirlenbrink kam als „erster Mensch im Paradies“ auf die Bühne. Er erzählte von paradiesischen Verhältnissen in Glandorf. Er mahnte unsere Bürgermeisterin, ihre Wahlversprechen (u.a. „Glücklich alt werden in Glandorf“) einzuhalten, denn sonst „werde sie hier weder glücklich noch alt“!
Dann wurden die Tonfetzter Bernd Bischof, Jan Plessner, Frank Hülsmann, Jonas Schäfer und Daniel Toppmöller begrüßt, sie sorgten gemeinsam mit Andreas Wagner (extra aus Ulm angereist) und Ralf Mechelhoff für den „guten Ton“ in der Spaßarena. Gemeinsam mit den Vertretern des „Aufbauteams“ (Burkhardt Riese, Antonius Soetebeer, Carsten Dieckhoff, Norbert Potthoff und Willi „Pudel“ Wördemann) wurde dann eine Runde geschunkelt. Die Band des Abends „Desperados“ spielte hierzu ein paar Stücke.
Einen Ausflug auf die Glandorfer Kirmes machten die „Black-Roller-Coasters“. Dunja Andiel und Conny Klatt zeigen als Autoscooter verkleidet auf Rollschuhen ihre Showeinlage, gefolgt von einer voll besetzten Achterbahn (Walburga Glasmeyer, Stefanie und Andreas Hemmesmann, Peter Glasmeyer, Vanessa Hagedorn, Lina Huse, Norbert und Tanja Steinig, Mario Westermeyer und Bianca Schowe), die auf der Bühne, teilweise im Dunklen, ihre Runden drehten.
Als letzter Redner kam Dieter Recker als Heinrich Pünktchen Pünktchen (mehr konnte er sich nicht merken) auf die Bühne. Er bewarb sich als Vertreter des alten „Knötter-Geschlechts“ um einen Job in der Bauerei, wobei ihm eine Job in der Brauerei lieber gewesen wäre. Seine Chancen standen allerdings eher schlecht, da schon seine Lehrer beklagten, dass das, was Heinrich alles nicht wusste, reichte, damit die ganze Klasse sitzenblieb. Kapitän Frank Andiel ehrte ihn trotzdem als „den besten Knecht, den wir hier auftreiben konnten“ mit einem Karnevalsorden.
Den Abschluss des offiziellen Programms bildeten dann die „Hot Puddings“ (als CDUVorstand: Michael Steinkämper, André Dallmöller, Thomas Maus und Robert Bachmeyer, als Exbürgermeister Franjo: Maik Ellerbrock, als Kandidatin Elke Fox: Simon Laumann, als Kandidat Stefan Jürgens: Norbert Dierkes und als neue Chefin Magdalene: Cornelia Dallmöller). Sie zeigten noch mal tänzerisch, was zwischen dem Strauchsturz und der Heuvelmann-Krönung so alles geschah….
Zum Finale wurden die Aktiven dann nochmals von den Hofmarschalls (Johannes Laumann und Stefan Peters [Schillerstr.]), auf die Bühne geleitet. Die Abende wurden dann durch die „Desparados“ abgerundet und es wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert.
Die Kolpingfamilie Glandorf bedankt sich bei allen Aktiven vor und hinter der Bühne sowie bei den Freunden und Förderern der Veranstaltung, die uns mit Ihren Fahrzeugen usw. unterstützt haben: Blumenhof Brockmeyer, Kiebitzmarkt Dallmöller, Martins Getränkemarkt, Klavier- und Orgelmanufaktur Peters, Tischlerei Riese, Pues und Söhne (Nachfolger), Firma Heinrich Stapel, dem Friseursalon Hilkmann, der TEN. Ein weiterer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Glandorf, die für die nötige Sicherheit in der Halle gesorgt hatten und dem Hausmeisterteam Michael Maag und Alois Buller, die uns beim Ein- und Ausräumen der Halle unterstützt haben. Danke. Wir freuen uns auf die neue Session 2016, wieder mit einem so tollen Publikum wie in diesem und in den letzten Jahren.

Antonius Soetebeer
(Protokollführer der Sitzung)

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PRESSEMITTEILUNG

100 Tage Mindestlohn – Der Mensch steht im Mittelpunkt

Seit dem 01.01.2015 gilt in Deutschland der allgemeine und flächendeckende gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Mit der Einführung des Mindestlohnes wurde auch eine langjährige Forderung des Kolpingwerkes Deutschland und des Kolpingwerkes Diözesanverband Osnabrück erfüllt.

Nun, 100 Tage nach Einführung, stellen wir für den Bereich des Kolpingwerkes im Bistum Osnabrück eine breite gesellschaftliche Akzeptanz des Mindestlohnes fest. Besonders im Bereich des Niedriglohnsektors hat die Einführung zu einer Verbesserung des selbst erarbeiteten Einkommens und somit auch der Wertschätzung menschlicher Arbeit geführt. Für die kleinen und mittelständigen Unternehmen hat sich aus unserer Sicht zudem die Wettbewerbssituation z.B. im Bereich der öffentlichen Ausschreibungen verbessert.

In dieser Anfangsphase müssen wir aber auch zur Kenntnis nehmen, dass es in einigen Fällen Verstöße durch bewusst gewollte Aktionen von Unternehmen gibt, die den Mindestlohn nicht zahlen. Bei den betreffenden Unternehmen und Einrichtungen entwickelt sich auf diesem Gebiet eine erstaunliche Kreativität. Die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohnes einhergehend mit einer zusätzlichen physischen und psychischen Belastung der Beschäftigten durch z.B. Straffung der Akkorde sehen wir als sehr kritisch an.

Das Handlungsfeld Gesellschaftspolitik und Arbeitswelt im Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück verurteilt dieses Vorgehen aufs Schärfste und ruft die betreffenden Unternehmen und Einrichtungen zur unbedingten Rechtstreue auf.
Zur Durchführung des gesetzlichen Mindestlohnes und Erhaltung der Wettbewerbsgleichheit sehen wir die Dokumentation von Arbeitszeit und Entgelt als notwendig. Bei der Umsetzung dieser Dokumentationspflicht besteht allerdings noch Handlungsbedarf. Beim derzeitigen hohen bürokratischen Aufwand sind neue Regelungen zu vereinbaren, um diese Dokumentation für Arbeitsgeber und Arbeitnehmer praktikabler zu machen.

In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die Wirtschaft dem Menschen zu dienen hat und nicht umgekehrt. Grundvoraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens ist selbstverständlich betriebswirtschaftliches Denken und Handeln. Ohne gut ausgebildete, gesunde und motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bleiben diese Grundvoraussetzungen allerdings reine Theorie.

Wir rufen die Mitglieder des Kolpingwerkes auf, im eigenen Verbraucherverhalten sich für Produkte und Dienstleistungen zu entscheiden, die zu fairen Arbeitsbedingungen angeboten werden. Somit setzen wir aktiv ein Zeichen für faire Arbeitsbedingungen, denn es gilt nach wie vor: Der Mensch steht im Mittelpunkt!

Salzbergen, 20. April 2015

Norbert Frische – Diözesanvorsitzender
Markus Kleinkauertz – Handlungsfeldleiter
Stefan Düing – Diözesansekretär
Markus Silies – Diözesansekretär

PDF – Pressemitteilung 100 Tage Mindestlohn


Kolping-Mitglied werden

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Vorteile der Kolping-Mitgliedschaft
Kolpingmitglieder profitieren von der Gemeinschaft mit anderen engagierten Christen. Dabei verstehen sie sich als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Darüber hinaus haben Mitglieder aber auch finanzielle Vorteile. Diese werden ihnen bei der Vorlage ihres Mitgliedsausweises gewährt.


Session 2014

Mitteilungen April 2014

Karneval 2014

Die Elferratssitzung im Jahr 2014 fand in diesem Jahr am 21. Und 22. Februar wieder in der Ludwig-Windthorst-Spaßarena statt. Zum 20. Mal wurde die alte Sporthalle zur Spaßarena umgebaut, die Bühne hat ein neues Gesicht bekommen.

Die Gäste wurden durch den Spielmannszug Glandorf Schierloh begrüßt. Pünktlich um 19:11 begann die Sitzung unter der Leitung von Hans Rosenthal alias Frank Andiel. Als Motto des Abends rief er „Dalli Dalli“ aus. Den Anfang im Programm auf der Bühne machten die Minis des SC-Glandorf 36. Die „Tanzmäuse“ und die „Tanzsternchen“ kamen als Schwimmabteilung mit Quietsche-Entchen, Badesachen und Handtüchern auf die Bühne. Sie zeigten mit viel Schwung was in ihnen steckt und verdienten sich damit die Erste Rakete des Abends.

Nachdem der Spielmannszug nochmals ein paar Lieder gespielt hatte, machte Martin Peters als närrischer Zeitbetrachter den politischen Anfang der Sitzung. Er berichtet unter anderem darüber, wie es um das Seelenheil der Glandorfer Kinder im ersten Kindergarten unter kommunaler Trägerschaft bestellt ist. Er macht sich sorgen darüber, das aus dem St.-Martins-Fest ein „Sonne, Mond und Sternefest“ wird und aus Kostengründen das der weiße Schimmel durch ein Shetlandpony ersetzt wird. Wenn dann auch noch Hubert Pöhler den St. Martin mimt, was wird dann wohl aus dem Armen Pony? Die Antwort von Martin lässt nicht lange auf sich warten: Lasagne! Seine Rede wird mit einem begeisternden Applaus belohnt. Die Hofmarschalls (Nena und Udo Lindenberg) Robert Bachmeyer und Johannes Laumann geleiteten ihn anschließend sicher von der Bühne.
Der nächste Programmpunkt war die Darbietung der „Flying Bad Laers“ (Cornelia Dallmöller, Olaf Gelhar, Norbert Potthoff und Sigrid Trittel). Frei nach dem Motto „Senk ju for träweling wis Deutsche Bahn“ zeigten sie ihre akrobatischen Höchstleistungen. Das eine Bahnfahrt auch Glücklich machen kann zeigten Sie beim „Ganz großen Glück im Zug nach Osnabrück. Auch hier war das Publikum der Meinung, das war „Spitze“. Dass auch Moderator Frank Andiel über akrobatische Fähigkeiten verfügt, zeigt er einmal mehr durch seinen „Spitzen-Sprung“.

Danach wurde es wild, die „Wilde Hilde“ betrat die Bühne. In seiner Rede machte sie (er) deutlich, welchen Typ Mann sie sucht: „Den Mann den ich suche, muss robust sein und zart, ein Mann, sozusagen, von besonderer Art“. Sie (er) macht aber auch in eigener Sache Werbung mit den Worten: „Ich hab kein Problem, bin rundum gesund, wiege 1,5 Zentner und noch ein paar Pfund“. Ob sich ein Mann gefunden hat, der die Wilde Hilde mit nach Hause genommen hat ist bis heute noch nicht überliefert. Für seine Rede wurde Thomas Gülker mit einem donnernde Applaus und einem dreifachen „Glandorf Helau“ belohnt.
Dann wurde es musikalisch. Der stimmengewaltige Auftritt der „Schnatterhexen“ stand auf dem Programm. Silvia Mennemann wurde als Bürgermeister „Franjo“ in den Ruhestand mit den Worten „Als Hausmann pflegst Du nun Heim und Hof, Azubi beim Sprössling Dein neuer Beruf“ verabschiedet. Eugenie Dieckhoff kam als gepullter Bus von Biedendieck auf die Bühne. Carloa Liebig als Öko-Radfahrerin beklagt sich über die steigenden Preise in Glandorfs Autowerkstätten, sie wurde dabei von Christina Steinkrauss als Smart-Turm verkleidet unterstütz. Verena Röttger kam als Solarpark Schwege auf die Bühne und machte den Schwegern klar: „Schwege, du hast es oft nicht leicht, wie lang der Strom auch reicht, wirst Du zu Glandorf zählen, nie auf eig`nen Beinen steh´n.“

Der Auftritt der der Schnatterhexen wurde mit der ersten Zugabe (Hey Glandorf, hier gehör ich hin, hier bin ich zu Haus) des Abends belohnt. Nachdem sie die Bühne geräumt hatten und die Stühle im Mittelgang an die Seite geräumt waren, wurde „seine Steilheit, König Kalle“ alias Justus Ossege auf die Bühne getragen. Er freute sich erst einmal darüber dass Bürgermeister Franjo in den Ruhestand geht und Glandorf das perfekte Königreich für ihn wäre. Geschützt von unsichtbaren Schutzwällen auf dem Liener Landweg und dallischen Widerstandskämpfern wäre er gerne bereit seinen Wohnwagen gegen eine passende Residenz im Ort zu tauschen. Das Quartier hatte er auch schon gegenüber von Cafe Muck („ideal ist das nicht“) ausgemacht, den in kirchlichen Gemäuern können man ja bekanntlich königlich hausen. Auch sein Beitrag wurde mit einem donnernden Applaus belohnt. Einmal mehr wurde eine Rakete abgefeuert.
Die nächste tänzerische Einlage kam von den „Happy Women“ (Petra Heithaus, Monika Herbermann, Lida Borowski, Silvia Lemper, Mathilde Mechelhoff, Irmgard Hagemann und Veronika Peters). Sie tanzten als Cowgirls u.a. zu Cotton Eyed Joe über die Bühne.
Danach wurde es gemütlich: Die Tonfetzter (Bernd Bischof, Jan Plessner, Frank Hülsmann, Patrick Jochmann und Jonas Schäfer) und das Aufbauteam – oder auch Rentnergang genannt, vertreten durch Burkhardt Riese, Antonius Soetebeer, Carsten Dieckhoff, Norbert Potthoff, Thomas Gülker und Willi Wördemann, schunkelten zur Musik des „Desperados“ eine Runde durch den Saal.

Dann wurde es dunkel in der Halle und die „Sweet Blacklights“ kamen auf die Bühne. Das Ensemble rund um Dunja Andiel ließen die Puppen zu eiskalten Rythmen tanzen. Die insgesamt zwölf Aktiven (Annette Herbermann, Walburga Glasmeyer, Tina und Sandra Jochmann, Sarah Niester, Vanessa Hagedorn, Conny Klatt, Tanja Steinig und als Weiberadjudant Peters Glasmeyer) erweckten drei Tänzer zum Leben, die im Schwarzlicht teilweise über die Bühne zu schweben schienen.

Nach dieser grandiosen Darbietung wurde es nochmal ernst. Die Apostel Petrus (Peter Mierlenbrink) und Paulus (Pastor Ulrich Müller) kamen auf die Bühne. Sie waren in Rom und haben auf dem Rückweg noch einen Wellness-Urlaub bei Tebartz van Elst in Limburg eingeschoben. Sie hatten sogar die aktuelle „Schöner Wohnen“ zum Thema „Badverschönerungen – supergünstig“ dabei. In Ihrem Beitrag nahmen sie in erster Linie die Glandorfer und ihre Prominenz aufs Korn. Auch die anstehende Kirchenrenovierung wurde zum Thema gemacht. („Das Geld ist schon da, es ist nur noch in Euren Portomanaie“). Auch von zwischenzeitlichen Stromschwankungen (am Samstag) ließen sich die Beiden nicht aus der Ruhe bringen. Zum Abschließenden Segen erhob sich die ganze Gemeinde im Saal von seinen Stühlen und belohnten die Beiden mir einem kräftigen Applaus.

Den Abschluss des Programms bildeten (wie schon seit fast vierzig Jahren) die Hot Puddings. Die Amateur-Tänzer gaben einen Rückblick aus 40 Jahren Musikgeschichte zum Besten. Die Akteure („Rocker“ Michael Steinkämper, „Urmenschen“ Thomas Maus und Maik Ellerbrock, „Rapper“ Andre Dallmöller und „Aerobicmaus“ Norbert Dierkes) kamen bei Ihrem Auftritt ganz schön ins Schwitzen. Zum anschließenden Finale kamen dann nochmals alle Aktiven auf die Bühne. Nachdem noch gemeinsam das Finale gesungen wurde, ging es in Begleitung der „Desperados“ in die Umkleide zurück. In der Spaßarena wurde anschließend noch bis tief in die Nacht gefeiert.

Die Kolpingfamilie Glandorf möchte sich bei allen Aktiven vor und hinter der Bühne, dem Organisationsteam, dem Blumenhof Brockmeyer für die Begrünung, allen Firmen die uns Ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben (Kiebitzmarkt-Dallmöller, Tischlerei Riese, Klavier-und Orgelmanufaktur Peters, Martins Getränkemarkt, Pues und Söhne), dem Hausmeisterteam Michael Maag und Alois Buller und allen freiwilligen Helfern bedanken. Es war eine tolle Veranstaltung, wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. Glandorf Helau.

(Antonius Soetebeer, Schriftführer der KF Glandorf)
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