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Pressemitteilung des Kolpingwerkes Diözesanverband Osnabrück zu TTIP

PRESSEMITTEILUNG

Für Investitionen und Wohlstand – Erklärung des Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück zu TTIP

Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten von Amerika verhandeln über eine transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (Transatlantic Trade and Investment Partnership = TTIP). Ein Freihandelsabkommen mit dem Ziel, Handelshemmnisse abzubauen, Investitionen zu fördern, Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern, begrüßt das Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück ausdrücklich.

Mit Inkrafttreten von TTIP sehen wir eine gute Möglichkeit unsere Wirtschaft zu stärken und den Einfluss der EU als Wirtschaftsraum zu erhalten. Wer sich nicht verändert wird verändert. Da dies auch für wirtschaftliche Entwicklungen gilt, könnten wir uns gemeinsam mit den USA auf die neuen globalen Wirtschaftsmächte einstellen. TTIP darf aber nicht um jeden Preis abgeschlossen werden.

Aus Sicht des Kolpingwerkes Diözesanverband Osnabrück sind eine breite parlamentarische Diskussion und eine Ratifizierung durch das EU-Parlament unumgänglich. Dass die derzeitigen Verhandlungen weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, sehen wir sehr kritisch. Der Verbraucherschutz und insbesondere die hohen Standards in der Lebensmittelsicherheit müssen erhalten und gesichert werden.

Die Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft müssen unberührt bleiben. Hier ist aus Sicht des Kolpingwerkes ein besonderes Augenmerk auf die Rechte von Arbeitnehmern sowie kleinen und mittelständischen Betrieben zu legen. Rechtsstreitigkeiten, die im Rahmen einer Freihandelszone auftreten können, müssen aus unserer Sicht an einem demokratisch legitimierten internationalen Handelsgerichtshof verhandelt werden. Rechtlich verbindliche Entscheidungen von kleinen Gremien, ausschließlich mit Fachleuten besetzt, lehnen wir ab.

Die Schaffung einer gemeinsamen Freihandelszone mit den USA darf nicht dazu führen, dass die Rechte der Mitgliedsstaaten eingeschränkt werden. Der Auftrag der Regierungen, Mensch und Umwelt zu schützen, darf in keiner Form eingeschränkt werden.

Personalität ist das Grundprinzip der christlichen Soziallehre. TTIP muss Freiheiten und Rechte der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Dort, wo die Chancen der Menschen erhöht und die Rechte gewahrt bleiben, begrüßen wir TTIP. Nachhaltigkeit ist uns wichtig, dabei setzen wir auf starke gemeinsame Standards.

Wir sehen die Generaldirektion Handel der EU-Kommission in einer besonderen Verantwortung. Als Kolpingwerk sind wir zur Zusammenarbeit, auch auf europäischer Ebene, bereit.

Salzbergen, 14.10.2015

Norbert Frische – Diözesanvorsitzender
Markus Kleinkauertz – Handlungsfeldleiter
Heinz Niehaus – Handlungsfeldleiter
Stefan Düing – Diözesansekretär
Markus Silies – Diözesansekretär

PRESSEMITTEILUNG

100 Tage Mindestlohn – Der Mensch steht im Mittelpunkt

Seit dem 01.01.2015 gilt in Deutschland der allgemeine und flächendeckende gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Mit der Einführung des Mindestlohnes wurde auch eine langjährige Forderung des Kolpingwerkes Deutschland und des Kolpingwerkes Diözesanverband Osnabrück erfüllt.

Nun, 100 Tage nach Einführung, stellen wir für den Bereich des Kolpingwerkes im Bistum Osnabrück eine breite gesellschaftliche Akzeptanz des Mindestlohnes fest. Besonders im Bereich des Niedriglohnsektors hat die Einführung zu einer Verbesserung des selbst erarbeiteten Einkommens und somit auch der Wertschätzung menschlicher Arbeit geführt. Für die kleinen und mittelständigen Unternehmen hat sich aus unserer Sicht zudem die Wettbewerbssituation z.B. im Bereich der öffentlichen Ausschreibungen verbessert.

In dieser Anfangsphase müssen wir aber auch zur Kenntnis nehmen, dass es in einigen Fällen Verstöße durch bewusst gewollte Aktionen von Unternehmen gibt, die den Mindestlohn nicht zahlen. Bei den betreffenden Unternehmen und Einrichtungen entwickelt sich auf diesem Gebiet eine erstaunliche Kreativität. Die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohnes einhergehend mit einer zusätzlichen physischen und psychischen Belastung der Beschäftigten durch z.B. Straffung der Akkorde sehen wir als sehr kritisch an.

Das Handlungsfeld Gesellschaftspolitik und Arbeitswelt im Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück verurteilt dieses Vorgehen aufs Schärfste und ruft die betreffenden Unternehmen und Einrichtungen zur unbedingten Rechtstreue auf.
Zur Durchführung des gesetzlichen Mindestlohnes und Erhaltung der Wettbewerbsgleichheit sehen wir die Dokumentation von Arbeitszeit und Entgelt als notwendig. Bei der Umsetzung dieser Dokumentationspflicht besteht allerdings noch Handlungsbedarf. Beim derzeitigen hohen bürokratischen Aufwand sind neue Regelungen zu vereinbaren, um diese Dokumentation für Arbeitsgeber und Arbeitnehmer praktikabler zu machen.

In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die Wirtschaft dem Menschen zu dienen hat und nicht umgekehrt. Grundvoraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens ist selbstverständlich betriebswirtschaftliches Denken und Handeln. Ohne gut ausgebildete, gesunde und motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bleiben diese Grundvoraussetzungen allerdings reine Theorie.

Wir rufen die Mitglieder des Kolpingwerkes auf, im eigenen Verbraucherverhalten sich für Produkte und Dienstleistungen zu entscheiden, die zu fairen Arbeitsbedingungen angeboten werden. Somit setzen wir aktiv ein Zeichen für faire Arbeitsbedingungen, denn es gilt nach wie vor: Der Mensch steht im Mittelpunkt!

Salzbergen, 20. April 2015

Norbert Frische – Diözesanvorsitzender
Markus Kleinkauertz – Handlungsfeldleiter
Stefan Düing – Diözesansekretär
Markus Silies – Diözesansekretär

PDF – Pressemitteilung 100 Tage Mindestlohn


Kolping-Mitglied werden

Mitglied werden

Vorteile der Kolping-Mitgliedschaft
Kolpingmitglieder profitieren von der Gemeinschaft mit anderen engagierten Christen. Dabei verstehen sie sich als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Darüber hinaus haben Mitglieder aber auch finanzielle Vorteile. Diese werden ihnen bei der Vorlage ihres Mitgliedsausweises gewährt.


Brief zum Kolpinggedenktag

Liebe Kolpingschwestern, liebe Kolpingbrüder,

im Namen des Diözesanvorstandes senden wir Euch zum Kolpinggedenktag herzliche Grüße aus Osnabrück. Gleichzeitig möchten wir uns bei Euch für Euer tatkräftiges Engagement in Euren Kolpingsfamilien und im Diözesanverband bedanken. Wir wissen, dass die Mitglieder in den Kolpingsfamilien vor Ort das Fundament all unseres Handelns sind und setzen darauf, dass wir auch im Jahr 2015 mit Eurem Engagement rechnen dürfen.
Wieder können wir in den Kolpingsfamilien und im Diözesanverband Osnabrück auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Unser Zukunftsprojekt „meet & eat“ befindet sich auf halber Strecke. Bis zur Diözesanversammlung 2015 wollen wir möglichst alle Kolpingsfamilien besucht haben. Für die freundliche Aufnahme, die guten Gespräche und die zahlreichen Zukunftsvisionen für die Kolpingsfamilien möchten wir uns ganz herzlich bei euch bedanken. Bei dem vielfältigen Engagement vor Ort schauen wir zuversichtlich nach vorne. Die Zukunftsfähigkeit der Kolpingsfamilien ist für uns nach wie vor ein wichtiges Anliegen, welches wir nicht aus den Augen verlieren dürfen. Wir freuen uns auf die kommenden Begegnungen.
Ein Dank auch an alle, die an den vielen Veranstaltungen des Diözesanverbandes mitgewirkt oder teilgenommen haben. Sei es an unserem Seniorentag in Bremen mit über 500 Teilnehmern, an unserem ersten Kolping-Frauentag in Ankum mit über 50 Teilnehmerinnen oder an den zahlreichen Kursen und Veranstaltungen für Jugendliche, für Männer und Frauen, für Familien und für Senioren im KBS. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie vielfältig unser Verband sich präsentiert.
Ein besonderer Dank gilt auch allen, die Jahr für Jahr die entwicklungspolitischen und sozialen Aktionen unseres Diözesanverbandes durch die Gebrauchtkleidersammlung unterstützen. In diesem Jahr konnten wir wieder zwei Gäste vom Kolpingwerk auf den Philippinen für einige Tage bei uns im Diözesanverband Osnabrück begrüßen und die Partnerschaftsarbeit mit dem Kolpingwerk auf den Philippinen vertiefen.
Wenn wir nun den Blick nach vorne richten, so wird uns mit dem Kolpingtag 2015, der vom 18. bis 20. September 2015 in Köln stattfindet, ein echtes „Kolpinghighlight“ geboten. 15.000 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder werden erwartet.
In der Köln-Arena und rund um den Dom wird ein interessantes Programm geboten. Wer eine solche Veranstaltung schon einmal mitgemacht hat, der wird sie nie vergessen. Das Kolpingfeeling, welches hier erlebt wird, gibt Motivation und Freude für die Zukunft in der eigenen Kolpingsfamilie. U. a. wird in der Köln-Arena das Kolpingmusical vor tausenden Gästen noch einmal zu sehen sein. Wir hoffen sehr, dass viele Kolpinger aus unserem Diözesanverband in Köln dabei sind.
Wir zählen auch auf Eure Kolpingsfamilie.
Nun, wo das Jahr sich so langsam dem Ende neigt, wünschen wir den Mitgliedern eurer Kolpingsfamilie, euch persönlich und euren Familien eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2015.

Norbert Frische
Diözesanvorsitzender

Reinhard Molitor
Diözesanpräses

Stefan Düing
Diözesansekretär


Internet – Geschwindigkeit,   eine Umfrage zur Breitbandversorgung in Glandorf

Fast jeder kennt es. Man möchte nur ganz kurz schauen, was sich auf z.B. unserer Kolpingseite neues getan hat. Aber es dauert ewig, bis die Seite aufgebaut ist und ein durchblättern bei den Fotos ist aus fehlenden Geschwindigkeitsgründen fast nicht möglich.

Abhilfe schafft da ein schellerer Internet-Zugang. Aber die schnelle Breitbandversorgung in Glandorf und Umgebung ist einfach nicht zu haben. Ärgerlich!

Eine Umfrage zur besseren Breitbandversorung der DSL – Internetgeschwindigkeit in Glandorf und Umgebung soll hier Abhilfe schaffen.
Wir Bürger sind hier gefragt, für dieses Dilemma in Zukunft Abhilfe zu schaffen, indem wir uns an der Befragung beteiligen.

Auf der Internetseite der Glandorfer Gemeinde unter Aktuelles kann diese Befragung aufgerufen werden. Siehe hier

Oder hier direkt zur Umfrage vom Landkreis Osnabrück